Trainingsweekend Stammheim, 23./24. März 2024 |
Anders als die letzten Jahre fand das Trainingsweekend des TV Stammertals zu Hause auf den eigenen Sportanlagen statt. Doch auch das hielt die Aktiven nicht davon ab, voller Motivation anzutreten.
Am Samstagmorgen startete das Wochenende nach allen wichtigen Informationen mit einem intensiven Einlaufen, welches bei manchen zu Muskelkater führte. Beim «Ostereier ausbrüten» brannten dem einen oder anderen kräftig die Beine.
Nachdem nun alle sicherlich warmgelaufen waren, wurden die Gruppen nach Disziplinen aufgeteilt. In der Gymnastik wurde in den 75 Minuten fleissig am ersten Lied der Choreografie gefeilt. Parallel dazu wurden die Wurftaktiken für Speer oder auch alles Andere angeschaut. Diese wurden dann später auch bei Wind und viel zu kalten Temperaturen auf dem Sportplatz ausprobiert. In der dritten Gruppe wurde Fitness gemacht, wobei der Schwerpunkt bei den Armen und dem Oberkörper lag.
Der zweite Block am Samstag wurde, entweder in einem Training der Leichtathletik oder in einem Fitnesstraining, alle zum Schwitzen gebracht. In der Leichtathletik lag der Schwerpunkt in Koordination, Orientierung und Fussarbeit. Bei der Fitness wurden spätestens beim Blindentorball alle Sinne benötigt. Im kleinen Hallenteil feilten die aktiven Männer an ihrer Barrenkür, die bereits nach der ersten Lektion zu Wunder wirkte. Es wurde der Fokus auf die Einzellausführung gelegt, weil die Truppe erst am Nachmittag vollzählig war.
Hungrig versammelten sich pünktlich um Zwölf Uhr alle in der Eingangshalle, wo das Essen freudig erwartet wurde. Mit Knöpfli und Stroganoff füllten alle ihre Energiereserven und ruhten sich etwas aus.
Der Nachmittag startete mit der nächsten Gym Einheit, welche das zweite Lied verfeinerte und sich vor allem auf die Sprünge konzentrierte. Allen anderen wurden wieder Tipps und Tricks in der Leichtathletik gezeigt und beigebracht, diesmal mit externen Leitern.
Als zweites Training des Nachmittags wurde erneut mit den zwei externen Trainern die Leichtathletik verbessert. Auch die Barren wurden wieder in die richtige Position gebracht, um nun den Ablauf und das Programm in- und auswendig zu lernen.
Den Abend klangen wir bei einem gemeinsamen Essen im Schloss Schwandegg aus. Hier wurden wir von einem köstlichen Menu verwöhnt, welches den Tag wunderbar abrundete. Es gab Schweinsbraten mit Kartoffelstock und manch einer füllte den Magen so richtig auf. Am langen Tisch wurde noch lange gelacht und zwischen etwas zu trinken über Diverses diskutiert. Die letzten überlebenden begannen dann noch Spiele zu spielen und man verabschiedete sich.
Der Sonntag startete für einige mit Muskelkater. Trotzdem waren alle motiviert, das Gerätetraining mit einem Einlaufen eines externen Leiters zu starten. Dieses Einlaufen war an diesem Tag nicht so anstrengend, doch brach durch das intensive Dehnen, gewisse an ihre Grenzen.
Im Training wurden uns dann die Grundlagen des Geräteturnens gezeigt, auf welchen wir beinahe alle Elemente aufbauen konnten. Gewisse blieben beim Erlernen dieser Basics und andere wagten sich an fortgeschrittenere Elemente. Im anderen Hallenteil wurde wieder Barren versucht. Die Muskeln und erst recht die Oberarme waren bei fast allen nicht mehr so bereit für noch mehr Barren, deshalb wurde wieder auf den Ablauf geachtet und auf Übungen, bei welchen mehrere Personen gleichzeitig im Barren sind.
Direkt weiter ging es mit einer nächsten Gymnastik Einheit, um das Dritte Lied zu üben. Wegen vieler Halte-Elemente versuchten wir hier, unser Gleichgewicht mit unterschiedlichen Übungen zu verbessern. Nebenbei lief immer noch das Getu-Training.
Auch an diesem Tag stürzten sich alle hungrig auf das Essen, welches aus einer Rüeblisuppe und Fleischkäse mit Kartoffelsalat bestand. Nach dem Mittag war vielen das harte Wochenende anzusehen, doch auch für die letzten Stunden gaben alle nochmals vollen Einsatz.
In der Fitness Einheit an diesem Tag wurden nochmals alle Reserven aufgebraucht und alle kamen spätesten bei einem Workout auf dem Stepper ins Schwitzen. Auch ins Schwitzen kam die Gruppe, die in der kleinen Turnhalle Smolball gespielt hat und die Männer, die sich - zum letzten Mal an diesem Wochenende - am Barren vergnügten.
In der letzten Lektion des Wochenendes wurde der letzte Teil der Gymnastik angeschaut. Die Energie war langsam, aber sicher aufgebraucht und wir starteten mit einem Spiel, um unsere Mimik zu trainieren. So konnte unser Körper sich kurz erholen, bevor die Gymnastik die letzten Male für dieses Wochenende getanzt wurde. Parallel lief dieselbe Fitness-Einheit mit einer anderen Gruppe. Auch gab es Leute, die als spassigen Schluss noch Volleyball spielten.
Im anschliessenden Ausdehnen spürten alle das Brennen in den Muskeln und spürten die Vorfreude auf eine warme Dusche und ein weiches Bett. Es wurde jedoch auch gespürt, wie erfolgreich das Wochenende war und was für Fortschritte gemacht wurden.
Wir danken vor allen den Organisatoren dieses Trainingsweekends sowie unseren Leitern, welche die Lektionen auf die Beine gestellt haben. Ein weiterer Dank geht an unsere externen Leiter, welche sich die Zeit genommen haben und uns unterstützt haben. Andere Trainingsmethoden helfen immer sehr, um etwas zu erlernen.
Bilder: Fabienne Ammann, Alexandra Gentsch, Michelle Reutimann, Kimberly Sprenger, Melissa Zimmermann, Manuel Wepfer, Simon Keller