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  • Dave Moser

Skiweekend Sörenberg



«Ich pack d Badhose (Hallebad) und d Jasscharte ii und freu mich sehr uf di erst Winterturnfahrt mit eu»

Mit diesem Kommentar eröffnete Ädel die Diskussion darüber, ob wir überhaupt Skipässe lösen wollen für das Wochenende. Denn obwohl wir an der Unterhaltung 2021 das Geheimnis hinter dem fehlenden Schnee lüften konnten, war die Landschaft in Sörenberg ziemlich grün.


So sind dann auch 8 von 19 Teilnehmer ohne einen rutschbaren Untersatz am Samstagmorgen zum Treffpunkt erschienen. Trotzdem war die Stimmung gut und wir waren sicher, das Beste aus der Wettersituation zu machen. In Sörenberg angekommen ging es dann ziemlich bald mit der Seilbahn bis ganz nach oben zum Brienzer Rothorn. Die Sportlichen unter uns machten sofort die beiden geöffneten Pisten unsicher, während der Rest von uns die Bedienung im Bergrestaurant etwas auf Trab hielt. Später traf man sich im Berghaus Eisee, genoss die Sonne, spielte Spiele, fragte sich, warum der See Eisee heisst, obwohl er nicht wie ein Ei aussieht und gönnte sich dazu das ein oder andere Getränk. Warum sich im Holdrio Kräuterschnaps versteckte oder warum man Kaffee Luz ganz ohne Zucker macht, konnte trotz langer Diskussion nicht abschliessend geklärt werden.


Nach einem langen Tag, mit sehr unterschiedlich viel zurückgelegten Kilometern machten wir uns auf den Weg in die Unterkunft. Nach einer Busfahrt mit einem Bus, der anscheinend gar nicht mehr gefahren wäre, fanden wir uns im «Tschudi Hui» wieder für den Akt des «Après-Ski». Wie auch sonst überall im Dorf, war auch da alles voll mit Plakaten von diesem Wicki Joel. Es wurde gemunkelt, ob ihm einfach zum Geburtstag gratuliert wird. Kann aber auch sein, dass es damit zusammenhängt, dass er amtierender Schwingerkönig ist.


Bevor es später zum Abendessen in unserer Unterkunft «GO-IN» weiterging, ging Leon zusammen mit Xena und Mani noch im Bach vor der Unterkunft baden. Jemand hatte da wohl die Zahlkraft des TVs unterschätzt, wenn es darum geht,

«no en Seich z mache»

Zum Znacht gab es dann Steak mit Pommes. Für einige war nach der halben Portion Schluss, andere haben sich den Resthunger noch mit weiteren Pommes und einem Burger vertrieben. Danach liessen wir den Abend im «GO-IN» und später wieder im «Tschudi Hui» ausklingen.


Der Sonntag zeigte sich weniger freundlich. Die Frage nach dem Skifahren musste gar nicht gestellt werden, denn die Bergbahnen waren wegen zu starkem Wind ausser Betrieb. So blieben wir in Sörenberg und besuchten in geteilten Gruppen das Hallenbad und diverse Restaurants. Auch wenn die Teilung mehr durch Zufall entstand, wäre das Hallenbad wohl aus allen Nähten geplatzt, wären wir alle gleichzeitig dort gewesen. So war es in der Umkleide auch derart eng, dass Ädel auf einmal Gustis Unterhosen anhatte. Nachdem Gusti über den Schreck hinweg war, ging es dann aber auch schon bald wieder mit dem Bus heimwärts in Richtung Stammertal.


Vielen Dank Sevi für die Organisation, es war sehr gemütlich.


Bilder: Adrian Wirth, Xena Metzger



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